Wenn es im Norden weht, dann richtig. Wir können uns heute Morgen nur einreihen in die Liste derer, die durch die Orkantiefs „Ylenia“ und „Zeynep“ Schäden zu verzeichnen haben. Bei Tagesanbruch klaffte im Kirchendach ein großes Loch. Etliche Dachpfannen waren durch den Sturm gelöst worden und sind heruntergestürzt. Nach der ersten Inspektion des Dachbodens haben wir die Hoffnung, dass es nicht zu großen Wasserschäden im Inneren der Kirche gekommen ist oder kommen wird. Der Dachboden ist zwar nass, aber offensichtlich nicht allzu gravierend. Wir werden sehen. Das Dienstfahrzeug der Sozialstation, das auf dem nebenliegenden Parkplatz steht, wurde von den herabfallenden Dachpfannen nicht getroffen. Mittlerweile baut bereits die Dachdeckerfirma ihr Gerüst auf, um die Schadstelle zu sichern und abzudichten.
Auf unserem kirchlichen Friedhof sind Bäume umgestürzt, Baumkronen abgebrochen und lose Teile durch die Gegend geflogen. Auch da setzt heute das große Aufräumen ein.
Wir sind sehr dankbar für die Feuerwehren, die die Nacht durchgewacht und etliche Einsätze gefahren haben, sowie für die Handwerkerfirmen und alle hilfsbereiten Nachbarinnen und Nachbarn, die jetzt überall mit anpacken. Gott sei Dank!
[Nachtrag am Abend: Das Dach ist wieder dicht. Es fehlt nur noch der Verstrich von innen. Alles hat prima und schnell geklappt. Toll!]